Kommission zur Aufarbeitung des Attentats auf die israelische Olympia-Mannschaft 1972
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International renommierte Forscherinnen und Forscher beschäftigen sich mit der Aufarbeitung.
Im April 2023 hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser eine internationale Kommission zur Aufarbeitung des Attentats auf die israelische Mannschaft während der Olympischen Spiele in München 1972 eingesetzt.
Die Kommission setzt sich aus acht international renommierten Forscherinnen und Forschern zusammen, die allesamt langjährige wissenschaftliche Expertise in unterschiedlichen für das Forschungsthema relevanten Fachgebieten besitzen.
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat hat das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ) damit betraut, in Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Historikerkommission das Forschungsprojekt zur Aufarbeitung des Attentats auf die israelische Olympia-Mannschaft 1972 und seiner Vor- und Nachgeschichte umzusetzen. Zur Organisation und Betreuung des Gesamtvorhabens wird am Institut für Zeitgeschichte eine Geschäftsstelle eingerichtet.
Im Herbst 2023 – im zeitlichen Umfeld des 51. Gedenktages des Anschlags – fand die erste Veranstaltung zum Projekt statt. Die Öffentlichkeit wird über den Verlauf des Projekts über seine Ergebnisse informiert, z.B. auf der Projektwebsite: www.aufarbeitung-olympia72.de.