Endspurt zur Fußball-EM in Deutschland: Innen- und Sportministerin Faeser in Gelsenkirchen und Dortmund
Pressemitteilung 26.04.2024
Sicherheit hat oberste Priorität / Fußball-Hochburgen im Ruhrgebiet stehen für Begeisterung und Leidenschaft
Bundesinnenministerin und Sportministerin Nancy Faeser schließt heute ihre Besuche in den Gastgeberstädten – den Host Cities – der Fußball-Europameisterschaft UEFA EURO 2024 in Deutschland ab. In Gelsenkirchen und in Dortmund informiert sie sich über den Stand der Vorbereitungen. Im Gespräch mit Verantwortlichen der beiden Städte, den Stadionbetreibern und anderen Beteiligten geht es um das Thema Sicherheit, aber auch um die umfangreichen kulturellen Rahmenprogramme, die beide Städte für Fans und Gäste anbieten.
Bundesinnenministerin und Sportministerin Nancy Faeser: "Die Vorbereitungen auf die Fußball-Europameisterschaft bei uns in Deutschland laufen auf Hochtouren – auch und gerade auf Schalke und in Dortmund. Wir wollen ein guter, weltoffener Gastgeber sein. Wir stehen für Respekt, Fairplay und Vielfalt. Die Fußball-Hochburgen Dortmund und Gelsenkirchen sind berühmt für Begeisterung und Leidenschaft. Ich bin mir sicher, dass sich das auf unsere Gäste aus ganz Europa übertragen wird. Ich danke allen Beteiligten für die hoch professionellen Vorbereitungen. Wir wollen Momente und Erinnerungen schaffen, die viele Menschen verbinden – bei dem Turnier im Sommer und noch lange darüber hinaus. Dazu werden auch die vielen tausend freiwilligen Volunteers, das Kunst- und Kulturprogramm und viele begleitende Aktivitäten überall im Land beitragen.
Für mich als Bundesinnenministerin hat die Sicherheit oberste Priorität. Wir wappnen uns mit hohem Einsatz aller Sicherheitsbehörden gegenüber allen denkbaren Gefahren. Unser Fokus reicht von der Bedrohung durch islamistischen Terror, über Hooligans und andere Gewalttäter bis hin zu Cyberangriffen. Die Polizei wird hohe Präsenz zeigen. Die Bundespolizei wird die deutschen Grenzen, Flughäfen und den Bahnverkehr schützen. Dafür bin ich der Polizei NRW und unserer Bundespolizei sehr dankbar."
Bundesinnenministerin Faeser beim Gruppenfoto im Signal Iduna Park in Dortmund. (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: Bundesfoto / Völkner
Während in ganz Deutschland Fußballfans mitfiebern werden, ist es Aufgabe der Sicherheitsbehörden der Länder und des Bundes gemeinsam mit der EURO 2024 GmbH als Veranstalterin, den Stadionbetreibern und Ausrichterstädten für einen sicheren und reibungslosen Turnierablauf zu sorgen. Dabei hat die Sicherheit der Fans und Nationalmannschaften, der Menschen in Deutschland und der internationalen Gäste oberste Priorität. Das gilt nicht nur an den zehn Austragungsorten Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Gelsenkirchen, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart, in den Stadien, beim Public Viewing oder in den Fanzones, sondern auch darüber hinaus.
Neben einem Nationalen Sicherheitskonzept, das die Sicherheitsmaßnahmen und Aktivitäten der zuständigen Behörden, Organisationen und Institutionen auf staatlicher Ebene sowie der Veranstalter im Vorfeld und während des Turniers beschreibt, findet eine intensive Kooperation mit den Sicherheitsbehörden der potenziellen Teilnehmer-, Anrainer- und möglichen Transitstaaten statt.
Bundesinnenministerin Faeser beim Gruppenfoto in der Veltnis-Arena in Gelsenkirchen. (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: Gerd Kaemper
Das International Police Cooperation Center (IPCC) in Neuss/Nordrhein-Westfalen bildet dabei das Herzstück dieser internationalen Zusammenarbeit. Hier gewährleisten Verbindungspersonen von Bund und Ländern sowie internationale Verbindungspersonen den Informationsaustausch, koordinieren den Einsatz der internationalen Delegationskräfte aus ganz Europa und werten turnierbezogene und sicherheitsrelevante Informationen rund um das Turnier aus. Diese reichen von allgemeiner, organisierter oder politisch motivierter Kriminalität, über Hooliganismus bis zur Begleitung von Demonstrationen im Umfeld der Turnierstätten.
Aber auch im Falle von natürlichen Ereignissen wie etwa schweren Unwettern, anderen größeren Schadensereignissen oder gesundheitlichen Gefährdungslagen rund um das Turnier sind die Sicherheitsbehörden gut vorbereitet. So bietet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) umfassende Aus- und Fortbildungsmaßnahmen für die Ausrichterstädte und alle beteiligten Akteure an, um solchen denkbaren Situationen gemeinsam begegnen zu können.
Im Umgang mit möglichen Cyberangriffen im Zusammenhang mit der UEFA EURO 2024 sensibilisiert das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Turnierbeteiligten.
Das Zusammenspiel dieser und weiterer Sicherheitsmaßnahmen aller am Turnier Beteiligter wird neben einem sicheren und zuverlässigen Mobilitätsangebot und einem umfassenden Nachhaltigkeitsprogramm wesentlich zum Gelingen der UEFA EURO 2024 beitragen.