Bundesinnenministerin Nancy Faeser beruft die derzeitige Vizepräsidentin des Bundesverwaltungsamtes (BVA), Katja Wilken, zum 1. April 2024 zur neuen Präsidentin des BVA. Sie tritt die Nachfolge von Christoph Verenkotte an, der mit Ablauf des 31. März 2024 nach fast 14 Jahren an der Spitze des BVA in den Ruhestand tritt. Die Personalie soll noch im Februar im Bundeskabinett beschlossen werden. 

Mit Katja Wilken wird erstmals eine Frau an der Spitze des Bundesverwaltungsamtes stehen, das mit über 6.000 Beschäftigten eine der größten Behörden im Bereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) ist.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser: "Ich freue mich außerordentlich, dass wir mit Frau Wilken erstmals eine Frau für die Leitung des BVA gewinnen konnten. Sie bringt Erfahrungen aus ihrer langjährigen Tätigkeit in der Arbeitsverwaltung wie auch aus dem Geschäftsbereich des BMI mit. Frau Wilken ist eine ausgewiesene Expertin für IT und Digitalisierung, die als moderne Führungspersönlichkeit unter Beweis gestellt hat, dass sie Großprojekte auch unter schwierigen Rahmenbedingungen zum Erfolg führen kann."

Katja Wilken, künftige Präsidentin BVA: "Ich bedanke mich sehr für das in mich gesetzte Vertrauen. Unser Anspruch als Bundesverwaltungsamt ist es, als zuverlässiger Dienstleister unseren Partnern und Kunden innovative Produkte und digitale Services bereitzustellen. Wir wollen die Verwaltungsmodernisierung mit unserer Expertise und unserem Pragmatismus weiter nachhaltig und zukunftsfähig gestalten. Ich freue mich, die Aufgaben und Herausforderungen gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Bundesverwaltungsamt anzugehen."

Die erste Präsidentin in der über 60-jährigen Historie des BVA ist als Volljuristin seit mehr als 20 Jahren in der Bundesverwaltung tätig. Frau Wilken ist seit 2022 Vizepräsidentin beim BVA und verantwortet dort derzeit die Bereiche IT, Digitalisierung, Serviceleistungen, Bildungsfinanzierung und Zuwendungsmanagement. 

Als zentraler Dienstleister des Bundes nimmt das Bundesverwaltungsamt mit seinen über 6.000 Beschäftigten an 23 Standorten in ganz Deutschland mehr als 150 umfangreiche und komplexe Aufgaben wahr. Diese reichen vom Ausländerzentralregister bis zum Zuwendungsmanagement und kommen Bundesbediensteten, Bürgerinnen und Bürgern, Behörden wie auch Unternehmen und Verbänden gleichermaßen zu Gute.