Andrea Schumacher wird neue Direktorin des Bundesinstituts für Sportwissenschaft

Typ: Pressemitteilung , Datum: 22.06.2022

Bundesinnenministerin Nancy Faeser beruft frühere Vizepräsidentin des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser beruft die bisherige Vizepräsidentin des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zum 1. August 2022 in ihr neues Amt als Direktorin des Bundesinstituts für Sportwissenschaft (BISp). Sie tritt damit die Nachfolge von Ralph Tiesler an, der jetzt Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist. 

Die Juristin Andrea Schumacher begann 1992 ihre Karriere im Bundesinnenministerium als Referentin im Referat für Polizei und Nachrichtendienste. Von 1995 bis 1998 war sie Referentin für Internationale Sportangelegenheiten. Weitere internationale Expertise erwarb sie im Rahmen von verschiedenen Abordnungen zur Europäischen Kommission in Brüssel und zur Ständigen Vertretung bei der EU und der NATO sowie durch Referatsleitungsfunktionen mit internationalem Bezug im BMI

Seit Juli 2018 ist sie Vizepräsidentin des BAMF und verfügt somit über umfangreiche Erfahrung in der Leitung einer der größten Behörden im Geschäftsbereich des BMI

Bundesinnenministerin Nancy Faeser: "Andrea Schumacher ist eine hocherfahrene Verwaltungsspezialistin, die ihre Expertise in vielfältigen Stationen im Bundesministerium des Innern und für Heimat, im politisch anspruchsvollen Umfeld der Europäischen Union in Brüssel und zuletzt im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge unter Beweis gestellt hat. Es ist ein Glücksfall, dass ich Frau Schumacher nun für die Tätigkeit als Direktorin des Bundesinstituts für Sportwissenschaft gewinnen konnte. Sie ist eine hervorragende Besetzung in einer Zeit, in der der Sport vor großen Herausforderungen steht, wie zum Beispiel der Bekämpfung des Dopings und der Bewältigung der Folgen von Corona."

Das BISp ist als Geschäftsbereichsbehörde des BMI dafür verantwortlich, dem deutschen Spitzensport wissenschaftliche Unterstützung durch die finanzielle Förderung von universitären und außeruniversitären Projekten zukommen zu lassen. Es nimmt traditionell eine Scharnierfunktion zwischen der Forschung und den Spitzenverbänden des Sports ein. 

Aktuell beschäftigt sich das BISp u.a. mit folgenden Themen:

  • Digitale Technologien und Nutzung von KI-getriebenen Anwendungen
  • Individualisierte Leistungsentwicklungen im Spitzensport
  • Covid-19 unter besonderer Berücksichtigung der physischen und psychischen Gesundheit
  • Sportinfrastruktur und die aktuelle Situation der Sportstätten
  • Dopingprävention und
  • Diversität im Sport.

Im aktuellen Haushaltsjahr stehen dem BISp Mittel in Höhe von ca. 11,3 Millionen Euro aus dem Haushalt des BMI zur Verfügung.

Der Platz vor dem Dienstgebäude am Moabiter Werder

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