Förderkommission entscheidet über Verbandsförderung bis 2024
Pressemitteilung 23.09.2021
Haushaltsmittel in Höhe von 38,9 Millionen Euro werden verteilt
Am 21. September 2021 hat die gemeinsame Förderkommission des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) über die Förderung der 26 Spitzenverbände des olympischen Sommersports entschieden. Die Entscheidung betrifft 103 Disziplinen und gilt für den kommenden olympischen Zyklus 2022 bis 2024.
Gefördert werden insbesondere die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen, die Durchführung zentraler Lehrgänge und das Leistungssportpersonal. Für das Leistungssportpersonal der Verbände, also Trainerinnen und Trainer sowie das Management, sind ca. 34 Millionen Euro vorgesehen. Damit ist eine professionelle Betreuung aller Bundeskader bis 2024 gewährleistet.
Grundlage der Förderentscheidung für die Jahresplanung ist der Abschlussbericht der PotAS-Kommission, der am 20. September in Berlin vorgestellt wurde. Der PotAS-Bericht bewertet die Disziplinen nach sportwissenschaftlichen und sportfachlichen Kriterien, die für eine perspektivische Leistungserbringung relevant sind.
Zur Umsetzung dieser Ergebnisse in eine konkrete Förderentscheidung haben sich BMI und DOSB auf eine objektive und transparente Regel verständigt. Diese setzt die PotAS-Bewertungen konsequent um und trägt darüber hinaus den Ergebnissen aus den Strukturgesprächen Rechnung, insbesondere den dort erörterten Zielstellungen für Paris 2024. Dem Kerngedanken der Leistungssportreform folgend, werden bei der Verteilung der voraussichtlich zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in Höhe von ca. 38,9 Millionen Euro die Disziplinen mit den größten Erfolgsaussichten bei künftigen Olympischen Spielen bevorzugt berücksichtigt.