Bundeskongress diskutiert über Mobilität und Stadtentwicklung
Pressemitteilung 27.08.2019
Städtebauförderung soll Denkmalschutz stärker in den Blick nehmen
Heute und morgen findet in den OSTRA-Studios in Dresden der 27. Bundeskongress Städtebaulicher Denkmalschutz des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) statt. Zentrale Fragestellung ist, wie der Mobilitätswandel in der gebauten Stadt aussehen kann und welche Innovationen notwendig sind, um die historischen Innenstädte für alle erreichbar und gleichzeitig attraktiv zu gestalten. Rund 250 Vertreterinnen und Vertreter aus ganz Deutschland nehmen hier die Entwicklung von zukunftsfähigen Mobilitätskonzepten in historischen Städten in den Blick.
Staatssekretärin Anne Katrin Bohle: "Der Verkehr muss sich zunehmend an Klimawandel, Strukturwandel und an veränderte demografische Gegebenheiten anpassen. Diese Anforderungen sind in den gewachsenen Strukturen historischer Stadtkerne und Orte eine besondere Herausforderung. Unsere Städtebauförderung ist hier ein ideales Instrument, um die Städte von morgen so lebenswert wie möglich zu gestalten. Wir werden die Städtebauförderung deshalb auch nach Ende der aktuellen Förderperiode 2019 fortsetzen und Programmstrukturen weiterentwickeln."
Insbesondere sollen die Schwerpunkte des Programms Städtebaulicher Denkmalschutz bei der Neugestaltung der Förderung einbezogen werden. Das Programm hat in den vergangenen Jahrzehnten mit seinem integrierten Ansatz aus Stadtentwicklung und Denkmalpflege deutliche Erfolge bei Erhalt und Weiterentwicklung der baukulturell wertvollen Bausubstanz erzielt.
Der Bund stellt jährlich rund eine Milliarde Euro für die Städtebauförderung zur Verfügung. Die Städtebauförderung hat sich mit ihrem gebietsbezogenen Ansatz und über die aktive Beteiligung der Menschen vor Ort als wirkungsvolles Instrument von Bund und Ländern zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung der Städte und Gemeinden bewährt.
Weitere Informationen unter: www.kongress-denkmalschutz.de.