"Baukulturelles Erbe ist städtisches Gedächtnis, Ressource und Entwicklungschance zugleich"

Typ: Pressemitteilung , Datum: 19.06.2018

Eröffnung des 26. Bundeskongress Städtebaulicher Denkmalschutz

Bundesbaustaatssekretär Gunther Adler hat heute den 26. Bundeskongress Städtebaulicher Denkmalschutz unter dem Motto "Die Europäische Stadt - Wandel und Werte" eröffnet. Der Kongress des Bundesinnenministeriums ist Teil des einwöchigen Gipfels anlässlich des Europäischen Kulturerbejahres 2018 in Berlin. Die Europäische Stadt und der Umgang mit ihrem baukulturellen Erbe gehört zu den Schwerpunktthemen des Kulturerbejahres.

"Unser baukulturelles Erbe ist städtisches Gedächtnis, Ressource und Entwicklungschance zugleich.", so Adler bei der Eröffnung des Kongresses. "Aktuell geht es mehr denn je um die Frage nach einer europäischen Identität, die in der Stadtgesellschaft gelebt wird und insbesondere am baulichen Erbe ablesbar ist. Genau hier setzt die Städtebauförderung des Bundes und der Länder insgesamt und im Besonderen das Programm Städtebaulicher Denkmalschutz an."

Das Programm verfolgt einen ganzheitlichen, stadtplanerisch-integrierten Ansatz und steht als Leitprogramm für eine integrierte Stadtentwicklung aus dem Bestand heraus. Für Maßnahmen des Städtebaulichen Denkmalschutzes haben wurden in den Jahren 1991 bis einschließlich 2017 rund 2,7 Milliarden Euro bereitgestellt. Die Bandbreite der 529 geförderten Städte reicht dabei von der Ackerbürger-, über die Hanse- bis zur Residenzstadt.

Der jährlich stattfindende Kongress Städtebaulicher Denkmalschutz ist die zentrale Veranstaltung für Experten, Wissenschaftler, Vertreter der Zivilgesellschaft sowie von Verwaltungen aus Bund, Ländern und Kommune aus diesem Bereich.

Der Platz vor dem Dienstgebäude am Moabiter Werder

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