Sicherheit, Stabilisierung und Rückkehrperspektiven für syrische Flüchtlinge
Meldung Migration 28.04.2025
Bundesinnenministerin Nancy Faeser ist gemeinsam mit ihrem österreichischen Amtskollegen Gerhard Karner zu Gesprächen mit dem syrischen Innenminister Khattab nach Damaskus gereist.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser ist am 27. März 2025 gemeinsam mit ihrem österreichischen Amtskollegen Gerhard Karner zu einem Gespräch mit dem Innenminister der syrischen Übergangsregierung, Anas Khattab, nach Damaskus gereist. Im Mittelpunkt standen die aktuelle Sicherheitslage und weitere Stabilisierung Syriens sowie Perspektiven zur Rückkehr syrischer Flüchtlinge im Falle einer Stabilisierung und friedlichen Entwicklung Syriens. Deutschland und Österreich arbeiten intensiv daran, dass schwere Straftäter und islamistische Gefährder mit syrischer Staatsangehörigkeit schnellstmöglich wieder nach Syrien zurückgeführt werden können.
"Wir wissen, wie angespannt die Sicherheitslage und wie prekär die humanitäre Situation noch immer ist"
, betont Faeser. "Trotzdem gilt es, jetzt mit der syrischen Übergangsregierung über Sicherheit, Stabilisierung und Rückkehrperspektiven zu beraten."
Deutschland hatte etwa eine Million Syrerinnen und Syrer aufgenommen, die vor dem Bürgerkrieg geflohen waren. Viele haben in Deutschland Arbeit gefunden, Deutsch gelernt und sich ein neues Leben aufgebaut. Diejenigen, die freiwillig in die Heimat zurückkehren wollen, sollen unterstützt werden. An erster Stelle stehe aber, dass Straftäter und Islamisten schnellstmöglich abgeschoben würden. Die Bundesinnenministerin betont: "Unsere Gesetze hierzu haben wir erheblich verschärft. Das muss durchgesetzt werden, sobald die Lage in Syrien dies zulässt."
Der Vier-Punkte-Plan zu den Rückkehrperspektiven für syrische Staatsangehörige
Bereits im Januar hatte die Innenministerin hierzu einen Vier-Punkte-Plan zu den Rückkehrperspektiven von syrischen Staatsangehörigen im Falle einer Stabilisierung und friedlichen Entwicklung Syriens vorgestellt: