Der Sportsommer geht in die nächste Runde: Vom 28. August bis zum 8. September finden in Paris die Paralympischen Spiele statt. Rund 4.400 Athletinnen und Athleten aus 182 Ländern werden in der französischen Hauptstadt erwartet. Mit dabei sind mehr als 140 deutsche Athletinnen und Athleten in Disziplinen von Rollstuhlbasketball über Sitzvolleyball bis hin zu Para Boccia. Sport- und Innenministerin Nancy Faeser nahm an der Eröffnungsfeier teil und überreichte dem Präsidenten des Deutscher Behindertensportverband (DBS) Friedhelm Julius Beucher und dem DBS-Vizepräsident Leistungssport Dr. Karl Quade im Namen der Bundesregierung einen Glücksbringer für die Athletinnen und Athleten der paralympischen Spiele. Die Ministerin drückt dem deutschen Team die Daumen.

Quelle: BMI Bundesinnenministerin Faeser überreicht dem Präsidenten des Deutschen Behindertensportverband (DBS) Friedhelm Julius Beucher und dem DBS-Vizepräsident Leistungssport Dr. Karl Quade im Namen der Bundesregierung einen Glücksbringer für die Athletinnen und Athleten der paralympischen Spiele.

Treffen mit Frankreichs Innenminister zu sicherheitsrelevanten Fragen

Faeser bedankte sich beim französischen Innenminister Gérald Darmanin persönlich für die enge Zusammenarbeit der deutschen und französischen Sicherheitsbehörden bei den sportlichen Großereignissen des Sommers – der Fußballeuropameisterschaft der Herren und den Olympischen sowie Paralympischen Spielen. Für ein Höchstmaß an Sicherheit wurden auch vorübergehende Binnengrenzkontrollen zu Frankreich bis zum 30. September 2024 eingeführt.

Deutsche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele

Die angestrebte deutsche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele wird an die hohen Standards der französischen Gastgeber der aktuellen Spiele ansetzen. Eine deutsche Olympiabewerbung soll den Sport in vielfältiger Hinsicht stärken – dazu gehört den Zugang zum Sport für Menschen mit Beeinträchtigung zu verbessern. „Olympische und Paralympische Spiele sind eine große Chance für unser Land“, sagt Sportministerin Faeser. „Sie wecken nicht nur Sportbegeisterung, sondern können auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und Impulse für die Wirtschaft setzen." Bereits Anfang August hatte die Ministerin im Namen der Bundesregierung die Gemeinsame Erklärung zu einer deutschen Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele unterzeichnet. Die gesamte Bundesregierung hat sich hinter eine Bewerbung gestellt und Mittel in Höhe von knapp sieben Millionen Euro bis 2027 zur Verfügung gestellt.

Förderung durch das BMI

Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) setzt sich für den Leistungssport der Menschen mit Behinderungen ein und fördert beispielsweise die Entsendung deutscher Para-Athletinnen und -Athleten nach Paris mit insgesamt rund 2,3 Mio. Euro. Darüber hinaus unterstützt das BMI fortwährend die Arbeit des Deutschen Behindertensportverbandes. Damit möchte das BMI den deutschen Athletinnen und Athleten eine optimale Vorbereitung auf die Paralympischen Spiele und auf die sportlichen Herausforderungen der Zukunft ermöglichen.