Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine besser koordinieren
Meldung Heimat & Integration 20.09.2023
Staatlich-zivilgesellschaftliche Koordinierungsrunde tagt zum Thema im Bundesministerium des Innern und für Heimat.
Staatssekretär Bernd Krösser begrüßt heute die staatlich-zivilgesellschaftliche Koordinierungsrunde zur Geflüchtetenaufnahme aus der Ukraine im Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI).
Quelle: BMI
Die Runde, die Ministerien und Behörden mit zivilgesellschaftlichen Akteuren auf Bundesebene zusammenbringt, tagt auf Einladung des BMI heute zum 12. Mal. Die heutige Sitzung markiert den Beginn einer nunmehr ständigen Einrichtung als "staatlich-zivilgesellschaftlichen Koordinierungsrunde". Künftig soll dieser Dialog auf Augenhöhe der gemeinsamen Bewältigung auch anderer großer Krisensituationen und gesellschaftlichen Herausforderungen dienen.
Die Zusammenarbeit bei der Aufnahme und weiteren Begleitung Geflüchteter aus der Ukraine zeigt, wie wichtig eine transparente und schnelle Kommunikation in der Krise ist: Dank der Koordinierungsrunde konnten rechtliche Erläuterungen rasch dorthin vermittelt werden, wo sie vor Ort gebraucht wurden. Umgekehrt konnte die staatliche Seite wichtige Kenntnisse und Bedarfe aus der Praxis in den Angeboten und Maßnahmen der Verwaltung unmittelbar berücksichtigen.
Künftig wird es noch stärker darum gehen, nachhaltige, krisenfeste Netzwerke zu bilden, Hilfsprozesse gemeinschaftlich zu steuern und beispielsweise die Kompetenzen aus der Zivilgesellschaft pragmatisch in die Lösung von Herausforderungen einzubeziehen. Mit diesem Dialog wird auch das vielfältige und beeindruckende Engagement in der Zivilgesellschaft gewürdigt – nicht nur bei der Aufnahme von ukrainischen Geflüchteten, sondern ebenso im Zuge der vielen Herausforderungen, die unsere Gesellschaft in den letzten Jahren zu bewältigen hatte.