Faeser: Einsatzkräften gebührt unser ganzer Respekt
Meldung Bevölkerungsschutz 31.01.2023
Bundesinnenministerin Faeser tauscht sich mit Hilfsorganisationen und Deutschem Feuerwehrverband über Gewalt gegen Rettungskräfte aus.
"Egal ob haupt- oder ehrenamtlich: In Deutschland sind zahllose engagierte Menschen im Einsatz, um in Notsituationen schnell zu helfen. Ihnen gebührt unser ganzer Respekt. Dass dies nicht mehr selbstverständlich ist, macht mir Sorge"
, so Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit Blick auf die Silvesternacht, in der Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Rettungsdienste und der Polizei teils massiv angegriffen worden waren.
Die Bundesinnenministerin hat Vertreterinnen und Vertreter von deutschen Hilfsorganisationen und dem Deutschen Feuerwehrverband ins BMI eingeladen, um mit ihnen über Perspektiven und Lösungsansätze für die Gewalt gegen Einsatzkräfte zu diskutieren. Es ging dabei um die wissenschaftliche Untersuchung des Phänomens, intensive Aufklärungsarbeit, aber auch Schulungs- und Beratungsangebote für betroffene Rettungskräfte.
Vertreterinnen und Vertreter von deutschen Hilfsorganisationen und dem Deutschen Feuerwehrverband sitzen an einem langen Tisch im Konferenzraum des BMI (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster)
Quelle: Henning Schacht
Rechtsstaat muss Einsatzkräfte schützen
"Wenn Retterinnen und Retter bei ihrer Arbeit behindert und beschimpft werden, ihnen Gewalt angedroht oder sogar angetan wird, ist das völlig inakzeptabel,"
so Faeser. Bei Übergriffen gegen Rettungskräfte müsse deshalb hart und schnell durchgegriffen werden – Täter müssten unmittelbar strafrechtliche Konsequenzen spüren. "Denn die Menschen, die uns alle schützen, müssen voll und ganz darauf vertrauen können, dass der Rechtsstaat auch sie schützt."
Für den Bevölkerungsschutz in Deutschland seien Hilfsorganisationen und Feuerwehren unentbehrlich, erklärte die Ministerin. Sie freue sich daher sehr, dass sie bald im Gemeinsamen Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz beim BBK vertreten sein werden.
Gruppenbild der Vertreterinnen und Vertreter von deutschen Hilfsorganisationen und dem Deutschen Feuerwehrverband mit Bundesinnenministerin Faeser (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster)
Quelle: Henning Schacht