Über 650 THW-Helferinnen und –Helfer haben bei Glatteis, extremem Schneefall und Schneeverwehungen Rettungsdienste durch den Schnee gelotst, Schienen enteist, Dächer von Schneelasten befreit und Fahrzeuge aus den Schneemassen gezogen. Deutschlandweit hatten sich die Einsatzkräfte des THW auf das am Wochenende eingebrochene Schneechaos vorbereitet.

Ein THW-Mitarbeiter im Einsatz befreit ein Dach von Schnee (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: THW

Festgefahrene Fahrzeuge auf Autobahnen und eingeschneite Zufahrtsstraßen

In Salzgitter in Niedersachsen begleiteten THW-Kräfte Rettungswagen, um diese notfalls freizuschleppen. Viele THW-Ortsverbände wurden von der Polizei angefordert, um Autobahnauffahrten- und Abschnitte zu sperren, weil die Spuren nicht mehr befahrbar waren.

Zur Unterstützung der Polizei schleppten die THW-Kräfte außerdem festgefahrene Fahrzeuge auf Autobahnen frei. In Osnabrück übernahmen die Helferinnen und Helfer den Transport von Lebensmitteln für ein Klinikum, weil der Lieferdienst wegen der Schneelage nicht zur Klinik fahren konnte.

Quelle: THW

Im Landkreis Gotha war eine ganze Siedlung eingeschneit und von der Außenwelt abgeschnitten. THW-Kräfte aus Gotha und Erfurt befreiten die Zufahrtsstraße in das Wohngebiet von einer rund 1,5 Meter hohen Schneedecke.

Rund 80.000 Helferinnen und Helfer engagieren sich freiwillig und ehrenamtlich in insgesamt 668 THW-Ortsverbänden. Unterstützt werden Sie von 1.800 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das THW gehört organisatorisch zum Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern, für Bau und Heimat (BMI).

Zwei THW-MitarbeiterInnen, von hinten fotografiert, um sie herum schneit es (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: THW