Dialog mit der islamischen Gemeinschaft in Bosnien und Herzegowina vertiefen

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Heimat & Integration , Datum: 21.01.2020

BMI-Staatssekretär Kerber reist zu Gesprächen nach Sarajevo. Im Austausch mit der islamischen Gemeinschaft in Bosnien und Herzegowina geht es auch um die Imamausbildung in Deutschland.

Der Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), Dr. Markus Kerber, ist zu Gesprächen nach Sarajevo in Bosnien und Herzegowina gereist. Der für die Deutsche Islam Konferenz (DIK) zuständige Staatssekretär sprach bei seinem Besuch auch mit dem Oberhaupt der bosnischen Muslime, Großmufti S.E. Hüsein ef. Kavazovic, über eine verstärkte Ausbildung von bosnischen Imamen in Deutschland.

Ausbildung von religiösem Personal in Deutschland ein Kernanliegen der aktuellen Deutschen Islam Konferenz

Ein bedeutender Teil der Muslime in Deutschland stamme aus Bosnien und Herzegowina, so Staatssekretär Kerber, und die Islamische Gemeinschaft der Bosniaken in Deutschland (IGBD) spiele eine bedeutende und konstruktive Rolle in der Deutschen Islam Konferenz. "Umso wichtiger ist es, dass wir gemeinsam mit der IGBD und den Verantwortlichen in Bosnien Modelle entwickeln, mit denen mehr religiöses Personal als bisher auch in Deutschland ausbildet werden kann. Das ist übergreifend ein Kernanliegen unserer Arbeit in der aktuellen Deutschen Islam Konferenz."

Neben seinem Gespräch mit dem Großmufti und anderen hochrangigen Vertretern der islamischen Gemeinschaft sowie Regierungsvertretern Bosnien und Herzegowinas, standen ein Besuch der Islamisch-Theologischen Fakultät der Universität Sarajewo und eines islamischen Gymnasiums auf dem Programm des Staatssekretärs.