Friedenslicht aus Bethlehem erreicht das Bundesinnenministerium

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Heimat & Integration , Datum: 17.12.2019

Pfadfinderinnen und Pfadfinder übergeben Bundesinnenminister Seehofer ein in Bethlehem entzündetes Licht für den Frieden.

"Mut zum Frieden" - unter diesem Motto wird auch in dieser Adventszeit das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem in der ganzen Welt verteilt. Heute erreichte es auch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI). Fünf Pfadfinderinnen und Pfadfinder überreichten dem Minister eine Kerze, die er am Friedenslicht entzündete und die nun im Ministerium leuchtet.

Mit der Weitergabe des Friedenslichts ab dem dritten Advent wollen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Deutschland ein klares Zeichen für Frieden und Völkerverständigung setzen. Mit ihrem Licht wollen sie "alle Menschen guten Willens" ermutigen, sich für Frieden einzusetzen – unabhängig von Religion, Weltanschauung oder kulturellem Hintergrund. Das Friedenslicht steht dabei für die Hoffnung auf Frieden, die Christen, Juden und Muslime gleichermaßen verbindet.

Im Jahr 1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF) die Idee, die mittlerweile eine Lichtspur durch ganz Europa gezogen hat: Ein Licht aus Bethlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden.

Seit 1994 verteilt eine Arbeitsgruppe der Ringe deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände (rdp) gemeinsam mit dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) das Friedenslicht in Deutschland. Das Licht wird an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Bethlehem (Palästina) entzündet und im Rahmen einer Lichtstafette ab dem dritten Advent an über 500 Orten in Deutschland weitergegeben. Dazu gehören Krankenhäuser, Pflegeheime, Gemeinden sowie Ministerien und andere öffentliche Einrichtungen.