In den verschiedensten Regionen der Welt im Einsatz
Meldung Bevölkerungsschutz 03.09.2018
Würdigung der Auslandshelferinnen und -helfer des Technischen Hilfswerks
Die ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) haben sich in den Jahren 2017 und 2018 im Rahmen von zahlreichen Auslandseinsätzen engagiert. Heute wurde Ihnen im Rahmen des Auslandshelferempfangs im BMI dafür gedankt.
Der Parlamentarische Staatssekretär Stephan Mayer hat heute 170 Helferinnen und Helfer des THW empfangen, die als Auslandsexperten in den verschiedensten Regionen der Welt im Einsatz waren. Einsatzorte waren zum Beispiel Jordanien, Irak, Bangladesch, Thailand, Peru, Mexiko und die USA.
Am Empfang nahmen auch Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber der ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfer und Botschafterinnen und Botschafter der Länder teil, in denen das THW tätig war. Stellvertretend für die über 1.200 THW-Einsatzkräfte, die seit Anfang 2017 bis heute (teilweise mehrfach) im Rahmen von Projekten, Einsätzen, Übungen, Mentoring-Programmen im Auslandseinsatz waren, wurde Ihnen für ihr Engagement gedankt.
Der Parlamentarische Staatssekretär hob hervor, dass sich die Auslandsarbeit des THW gewandelt hat: "Die THW Projekte in Jordanien und im Irak zeigen sehr deutlich, wie aus anfänglicher Nothilfe bzw. Flüchtlingshilfe eine längerfristige Partnerschaft erwachsen kann. Ende November diesen Jahres wird im jordanischen Flüchtlingslager Za´atari der erste Lehrgang seine Grundausbildung zum jordanischen Zivilschutz abschließen. Menschen aus diesem Flüchtlingslager werden mit Hilfe des jordanischen Zivilschutzes und mit Unterstützung des THW dazu ausgebildet, anderen zu helfen. Sie erhalten damit eine Möglichkeiten sich zu engagieren, etwas zu lernen und Hilfe zur Selbsthilfe zu geben."
Trennung von Familie und Freunden
Das Engagement der Auslandsexpertinnen und Auslandsexperten des THW verdienten eine besondere Würdigung, so Mayer. Sie verträten nicht nur das THW und Deutschland professionell und mit Ihrer hohen Fachkompetenz im Krisenmanagement weltweit. Sie nehmen laut Mayer dabei auch Risiken und Entbehrungen in Kauf, für sich selbst, für Ihre Familie. Ein Einsatz bedeute immer auch Trennung von Familie und Freunden für eine gewisse Zeit. Auch an die Arbeitgeber ging daher ein besonderer Dank des Staatssekretärs. Mit dem vorübergehenden Verzicht auf wichtige und äußerst qualifizierte Arbeitskräfte durch Freistellungen leisteten sie einen enormen Beitrag zum Gelingen der Auslandstätigkeiten des THW.
"Die hervorragende Visitenkarte, die die Helferinnen und Helfer des THW vor Ort durch Ihre Arbeit und Ihre Erfahrung abgeben, ist immer auch ein großer Imagegewinn für Deutschland und für das deutsche Know How im Katastrophenschutz"
, so Mayer weiter.