"Für Viele ist ein Stück Heimat verloren gegangen"
Meldung Heimat & Integration 25.09.2018
Deutschland Dialog zum Thema "Heimat" im Museum für Kommunikation Berlin
Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema "Heimat" diskutierte Bundesinnenminister Horst Seehofer gestern im Berliner Museum für Kommunikation vor einem breiten Publikum rund um die Fragestellung "Heimat: Überkommenes Relikt oder Antwort auf das Bedürfnis nach Orientierung und Zusammenhalt in einer globalisierten Welt?". Mit ihm auf dem Podium saßen Dr. Jasper von Altenbockum (Journalist), Django Asül (Kabarettist), Prof. Petra Bendel (Professorin für Politische Wissenschaft), sowie Prof. Jens Südekum (Professor für internationale Volkswirtschaftslehre).
Mit seinem Eingangsstatement wies Bundesinnenminister Seehofer auf die neu geschaffene Kommission "Gleichwertige Lebensverhältnisse" hin, die sich aus Mitgliedern der Bundesregierung, den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder sowie von den kommunalen Spitzenverbänden zusammensetzt. "Ziel der Kommission ist, dass die Menschen überall in Deutschland gut leben können und zwar dort, wo sie auch leben wollen"
, so Seehofer.
Mit diesem Eingangsstatement legte Minister Seehofer die Grundlage für die anschließende Diskussion. Es ging um Fragen wie: Was ist Heimat? Kann man zwei Heimaten haben? Welche Rolle spielt die Heimatpolitik? In der Diskussion wurden die unterschiedlichen Facetten der Heimatpolitik des Ministeriums beleuchtet, angefangen von der strukturpolitischen Agenda der Kommission "Gleichwertige Lebensverhältnisse" bis zur Organisation des Zusammenhalts der Menschen, die sich abgehängt fühlen sowie der zu integrierenden Zuwanderer.
An der regen Diskussion beteiligte sich auch das Publikum, indem es mit einer Smartphone-App Schlagworte zulieferte.