Auf dem E-Rechnungs-Gipfel in Bonn gab Herr Klaus Vitt, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, heute den Startschuss für den Pilotbetriebs des Zentralen Rechnungseingangsportals. Dies ist ein historischer Meilenstein für die Annahme elektronischer Rechnungen durch die Bundesverwaltung.

Mit der Pilotphase wird der Austausch von eRechnungen auf der Basis des nationalen Standards XRechnung zwischen ausgewählten Lieferanten und Pilotbehörden des Bundes erprobt. Ab Herbst 2018 soll dann mit dem Zentralen Rechnungseingangsportals des Bundes eine vollständig medienbruchfreie Rechnungsverarbeitung sichergestellt werden.

Staatssekretär Vitt sagte auf dem E-Rechnungs-Gipfel: "Die Pilotierung mit ausgewählten Behörden und Unternehmen läuft in diesen Tagen an. Bis zum Ablauf der gesetzlichen Frist wird das Portal allen verpflichteten und freiwilligen Nutzern zur Verfügung stehen."

Kooperationsprojekt als Basis

Entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung des Gesetzesauftrags ist das gemeinsame Kooperationsprojekt des Bundes mit den Ländern Bremen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz unter Mitwirkung der Schütze Consulting AG. Im Rahmen des Kooperationsprojekts erfolgt eine enge Abstimmung hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung der elektronischen Rechnungsverarbeitung, wobei der neu geschaffene Rechnungsdatenstandard XRechnung maßgeblich berücksichtigt wurde.

Dazu Staatssekretär Vitt in seiner Rede: "Ich freue mich außerordentlich, dass wir diese Entwicklung gemeinsam mit föderalen Partnern bewerkstelligt haben. Zu nennen sind hier insbesondere Bremen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Hier haben wir sehr gut und sehr effizient zusammengearbeitet. Die unterschiedlichen Erfahrungen haben sich dabei befruchtend auf das gemeinsam erstellte Architekturkonzept für die eRechnung ausgewirkt. Den vielen Beteiligten möchte ich an dieser Stelle sehr herzlich danken ."