Auftakt der Forschungsstelle öffentlicher Dienst

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Öffentlicher Dienst , Datum: 22.03.2018

Forschungsstelle in Speyer untersucht Entwicklungen und Perspektiven des öffentlichen Dienstes

Die Entwicklungen und Perspektiven des öffentlichen Dienstes zu untersuchen, ist die Aufgabe der neu eingerichteten Forschungsstelle öffentlicher Dienst am deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung in Speyer.

Zweitägige Auftaktveranstaltung

Anlässlich der zweitägigen Auftaktveranstaltung diskutierten der Präsident des Bundes­verfassungs­gerichts, Prof. Andreas Voßkuhle, der Abteilungsleiter des BMI, Hans-Heinrich von Knobloch, die Staatssekretärin im Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg, Gisela Splett, der Staatssekretär im Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz, Dr. Stephan Weinberg sowie der Vorsitzende des DBB, Ullrich Silberbach, über die Zukunftsfähigkeit des öffentlichen Dienstes.

Von Knobloch erklärte als Vertreter des BMI dazu: "Der öffentliche Dienst muss "da" sein, "gut" sein und "motiviert" sein. Nur so können die großen Herausforderungen wie Nachwuchsgewinnung und demografischer Wandel, Digitalisierung sowie die Finanzierbarkeit der sozialen Sicherungssysteme gemeistert werden. Die Untersuchungen der Forschungsstelle werden einen wertvollen Beitrag liefern, den öffentlichen Dienst zukunftsfähig zu erhalten."

Viele Herausforderungen für den öffentlichen Dienst

Die Forschungsstelle öffentlicher Dienst verfolgt interdisziplinäre, durch eine Methodenvielfalt gekennzeichnete Ansätze. Hierzu betreibt sie in allen einschlägigen Bereichen Grundlagenforschung. Geleitet wird die Forschungsstelle von Prof. Dr. Dr. h.c. Jan Ziekow und Prof. Dr. Gisela Färber.

Zu den Herausforderungen im öffentlichen Dienst gehören z.B. der Wettbewerb von Bund, Ländern und Kommunen durch die Föderalisierung des Dienstrechts und die demografische Entwicklung. Weitere Themen, die Wissenschaftler und Praktiker bei der Auftaktveranstaltung diskutierten, waren Internationalisierung und Digitalisierung von Arbeit und Gesellschaft unter Berücksichtigung der Besonderheiten des öffentlichen Dienstes sowie die Ökonomie des öffentlichen Dienstes.