Schleuserbanden und Menschhändlern das Handwerk legen

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Migration , Datum: 16.03.2018

Hochrangiges Treffen der Herkunfts-, Transit- und Zielländer für die westafrikanische Migration

Heute findet findet in Niamey (Niger) ein hochrangiges Treffen von Vertretern unterschiedlicher Organisationen (u.a. EU und UN) sowie von Herkunfts-, Transit- und Zielländern im Bereich der westafrikanischen Migration statt. Unter anderem nehmen europäische Delegationen aus Frankreich, Spanien, Italien, Deutschland teil, sowie von afrikanischer Seite aus Burkina Faso, Côte d’Ivoire, Guinea, Libyen, Mali, Mauretanien, Senegal, Tschad und Niger. Schwerpunkt des Treffens ist die Bekämpfung von Schleusungskriminalität und Menschenhandel.

Parlamentarischer Staatssekretär Stephan Mayer im Gespräch mit dem spanischen Innenminister Juan Ignacio Zoido Parlamentarischer Staatssekretär Stephan Mayer im Gespräch mit dem spanischen Innenminister Juan Ignacio Zoido (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: BMI Parlamentarischer Staatssekretär Stephan Mayer mit dem spanischen Innenminister Juan Ignacio Zoido

Für das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat ist der Parlamentarische Staatssekretär Stephan Mayer vor Ort. "Die Bundesregierung setzt alles daran, kriminellen Schleuserbanden und Menschhändlern das Handwerk zu legen. Gerade die illegale Migration aus Afrika muss eingedämmt werden, um Menschen vor Gefahren zu schützen und aussichtslose Asylanträge in Deutschland zu verhindern. Es ist mir deshalb ein wichtiges Anliegen, an der multinationalen Konferenz zur Bekämpfung der illegalen Migration in Niamey teilzunehmen", so Mayer.

In den vergangenen Jahren hat Deutschland die Zusammenarbeit mit Niger und mit den anderen Partnern in der Region erheblich ausgeweitet. Dies ist notwendig, da nur durch eine gemeinsame Kraftanstrengung sowie durch intensive Kooperation beim Ausbau des Grenzschutzes und der Schleuserbekämpfung Einfluss auf die illegale Migration genommen werden kann. Zudem soll hierdurch die Sicherheit der Region gewährleistet werden.

"Nur in Kooperation mit den Transit- und Herkunftsstaaten in Afrika werden wir entscheidende Verbesserungen bei der Bekämpfung der Schleuserringe erreichen können. Dabei wollen wir insbesondere unsere enge und vertrauensvolle Kooperation mit Niger weiter vertiefen und multinational ausbauen."