Amtswechsel im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Ministerium , Datum: 15.03.2018

Feierliche Verabschiedung von Dr. Thomas de Maizière sowie Amtseinführung des neuen Bundesinnenministers Horst Seehofer.

Mit einer internen Feierstunde hat das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) heute den Amtswechsel von Dr. Thomas de Maizière zu Horst Seehofer begangen. Gestern wurde der neue Bundesinnenminister bereits durch den Bundespräsidenten ernannt und anschließend im Deutschen Bundestag vereidigt.

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Thomas de Maizière war seit dem 17. Dezember 2013 Bundesinnenminister. Er hatte das Ressort zuvor bereits von Oktober 2009 bis März 2011 geleitet. Dazwischen war er Bundesminister der Verteidigung. Seine Arbeit im BMI war durch viele Herausforderungen geprägt. Unter anderem fielen die Flüchtlingskrise und verschiedene Terrorlagen in seine Amtszeit. Weitere zentrale Aufgaben waren die Cybersicherheit und die Modernisierung der Verwaltung. Auch den Umzug des BMI-Hauptsitzes innerhalb Berlins in den Neubau am Moabiter Werder begleitete de Maizière.

Thomas de Maizière Thomas de Maizière (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: BMI Thomas de Maizière bei seiner Abschiedsrede

De Maizière dankte im Rahmen der Amtsübergabe allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ministeriums für die gemeinsame Zeit und betonte, er verabschiede sich mit einem guten Gefühl. "Ich bin stolz und dankbar, dass ich unserem Land zwölf Jahre als Bundesminister dienen durfte", so de Maizière.

Neuer Bundesminister des Innern ist der ehemalige bayrische Ministerpräsident Horst Seehofer. Das Ministeramt ist nicht sein erstes Amt in der Bundespolitik. Von 1992 bis 1998 war er bereits Bundesminister für Gesundheit und von 2005 bis 2008 Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Seehofer dankte de Maizière bei der Amtsübergabe für den Dienst, den sein Amtsvorgänger geleistet hat. "Man kann ohne Übertreibung sagen, Thomas de Maizière hat sich für die Bundesrepublik verdient gemacht", so Seehofer. In seiner Rede begrüßte der neue Innenminister ausdrücklich auch die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die aus anderen Ministerien ins BMI kommen werden. Er betonte zudem, er freue sich auf die vielschichtigen Herausforderungen, die im BMI auf ihn warten.