
Interministerieller Ausschuss für Geoinformationswesen (IMAGI)
Der interministerielle Ausschuss für Geoinformationswesen ist das Netzwerk für Geoinformationen des Bundes. Er trägt dafür Sorge, dass die Belange des Geoinformationswesens bei politischen Entscheidungen berücksichtigt werden.
Der Interministerieller Ausschuss für Geoinformationswesen (IMAGI) koordiniert seit dem Jahr 1998 auf Bundesebene ressortübergreifende Fragestellungen im Bereich des Geoinformationswesens. Die Federführung hat das Bundesministerium des Innern.
Aufgaben und Ziele
Zusammensetzung im IMAGI (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster)
Quelle: BMI
Zusammensetzung im IMAGI
Der IMAGI hat die Aufgabe, die Bundesverwaltung bei der Bereitstellung und Nutzung von Geodaten zu unterstützen. Dazu verbessert er den Zugang zu Geoinformationen über das Geodatenportal. Zudem bringt er gemeinsam mit Ländern und Kommunen den Auf-bau der Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE) voran.
Eine weitere zentrale Aufgabe besteht darin, die Position des Bundes im Geoinformationsbereich in ressort- und verwaltungsebenenübergreifenden Gremien abzustimmen. Der IMAGI ist beispielsweise die Abstimmungsrunde für die Position des Bundes im Lenkungsgremium GDI-DE.
Darüber hinaus wirkt der Ausschuss gemeinsam mit allen Beteiligten bei der Umsetzung der Nationalen Geoinformationsstrategie (NGIS) mit. Zudem erstellt er alle vier Jahre den Geofortschrittsbericht der Bundesregierung.
Geoinformationen als Chance für Wirtschaft und Verwaltung
Der Ausschuss trägt außerdem dafür Sorge, dass die nationalen und grenzüberschreiten-den Bedarfe beim Geoinformationswesen berücksichtigt werden. Denn hierin liegen Chancen für die gesamte Wirtschaft.
Auf diese Weise verbessert der IMAGI die Rahmenbedingungen für den Zugang der Wirtschaft und der Wissenschaft zu Geoinformationen des Bundes. Ebenso wird die Entwicklung neuer Dienste und Technologien erleichtert. Die Transparenz über Geoinformationen und Dienste zu erhöhen ist ein weiteres Ziel.