Bundeswettbewerb "Zusammenleben Hand in Hand - Kommunen gestalten"

Typ: Artikel , Schwerpunktthema: Heimat & Integration

Kommunen sind das Herzstück des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Um ein gutes Miteinander aller Menschen vor Ort zu gewährleisten, sind häufig kreative Lösungen gefragt. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat möchte mit einem Wettbewerb erfolgreiche Projekte und Konzepte auszeichnen und sie als "gute Beispiele" bekanntmachen.

Zusammenhalt lokal stärken, ein gutes Miteinander von Zuwanderern und Einheimischen erreichen, und das möglichst bundesweit - darum geht es beim Bundeswettbewerb. Ziel ist es, hervorragende kommunale Aktivitäten zur Integration von Zuwanderern und zur Förderung des Zusammenlebens mit der Bevölkerung vor Ort zu finden, voranzutreiben und zu prämieren. Nur so können gute Beispiele der breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht und andere zur Nachahmung guter Praxis angeregt werden.

Wer kann sich bewerben?

Bewerbungsberechtigt sind alle Kommunen in Deutschland - ob alleine oder in Kooperation mit anderen Akteuren und Partnern der Zivilgesellschaft. Gesucht werden erfolgreiche Projekte, die fortgesetzt und weiterentwickelt werden sollen sowie neue Konzepte, für deren Umsetzung finanzielle Mittel benötigt werden. Dafür stehen Preisgelder von bis zu einer Million Euro bereit.

"Städte, Landkreise und Gemeinden, tragen eine große Verantwortung für den Zusammenhalt vor Ort, denn bei der Erledigung ihrer Aufgaben haben sie die größte Nähe zur Bevölkerung. Mit dem Bundeswettbewerb möchte ich die Kommunen dabei unterstützen, das Zusammenleben vor Ort zu gestalten und ihre Rolle wahrzunehmen", so Bundesinnenminister a. D. Dr. Thomas de Maizière beim Start des Wettbewerbs.

Durchführung und Jury

Der Bundeswettbewerb wird durch die kommunalen Spitzenverbände sowie durch den Bundesverband Deutscher Stiftungen unterstützt. Die Durchführung obliegt dem Deutschen Institut für Urbanistik. Kooperationspartner für die Veranstaltungen im Zusammenhang mit dem Bundeswettbewerb ist die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement.

Die Jury setzt sich aus Vertretern der Kooperationspartner Deutscher Städtetag, Deutscher Landkreistag, Deutscher Städte- und Gemeindebund, Bundesverband Deutscher Stiftungen sowie aus Vertretern der Wissenschaft (Vorsitz), Praxis und des Bundesministeriums des Innern zusammen.